Neben weiteren Büchern für den Seraph habe ich eine besondere Graphic Novel gefunden. Außerdem habe ich ein neues Spiel für die Switch und hatte viel Spaß damit!
Aktuell lese ich:
Ich habe gerade mit einem der letzten Bücher für den Seraph angefangen. „ A Song to raise a Storm“ ist der Auftakt zu einer Romantasy Reihe von Julia Dippel. Ich wollte schon länger etwas von der Autorin lesen, war aber irgendwie nie so richtig motiviert. Jetzt habe ich einen Grund, eines ihrer Bücher zu lesen. Ich bin aber noch nicht weit genug um etwas substanzielles darüber sagen zu können.
Bei „The Alloy of Law“ bin ich schon in der zweiten Hälfte des Buches und irgendwie habe ich noch immer das Gefühl, dass ich gerade erst damit angefangen hätte. Es kommt mir fast so vor als wäre alles bisherige Einführung für eine größere Geschichte gewesen. Ob das am Buch liegt oder daran, dass wir sehr kurze halbwöchentliche Abschnitte haben, kann ich aber nur schwer sagen.
Auch bei „Becoming“ bin ich weitergekommen. Mich stört hier langsam etwas, wie das Familienleben der Obamas beschrieben wird. Michelle ist komplett für die Kinder zuständig, während Barack seine Freizeit so gestalten kann, wie er möchte. Er geht also etwa nach der Arbeit noch ins Fitnessstudio, während sie sich weiter alleine um alles kümmern muss und selbst keine Zeit hat, ins Fitnessstudio zu gehen. Der „Kompromiss“ ist, dass ihre alte, immer noch erwerbstätige Mutter um 4 Uhr morgens kommt, um auf die schlafenden Kinder aufzupassen, damit sie ins Studio gehen und danach weiter den Haushalt schmeißen und Vollzeit arbeiten gehen kann. Ich fand es etwas unangenehm, wie sehr sie diese und ähnliche Situationen in ein positives Licht rücken wollte, obwohl eindeutig sie es ist, die alle Opfer für die Familie bringen muss.
Gerade beendet:
In dieser Woche habe ich vier Bücher für den Seraph beenden können. Das Beste davon war bisher mit Abstand „Requiem für einen blutroten Stern“. In diesem Buch erzählt ein Vampir davon, wie er zu dem wurde, das er ist. Angelehnt scheint das Ganze ein wenig an „Interview mit einem Vampir“ zu sein und das Buch wird sogar einmal als Witz referenziert. Mich hat das Buch durchgehend unterhalten und ich überlege sogar, die Trilogie, zu welcher dies ein Prequel war und welche irgendwann erscheinen wird, zu lesen.
Das zweite Buch, das ich beenden konnte, war „Moorläufer“. Dies war eine der Geschichten, auf die ich mich am meisten gefreut habe. Es geht darin um Milan, der Teil der Torfstecher ist. Die Torfstecher bauen den besonderen Torf ab, den die Alchemysten brauchen, doch die Arbeit ist gefährlich und sie werden geradezu ausgebeutet. Milans Schwester wurde vor Jahren gefunden, nachdem sie versuchte, einen Moordiamanten zu stehlen und vom Nachtwyrm getötet wurde. Seitdem sind er und seine Familie Außenseiter. Doch Milan will sich beweisen und versucht, für Gerechtigkeit einzutreten. Das Buch hatte einige interessante Ansätze. Ich mochte etwa das Worldbuilding und auch die Ansätze von Diskussionen über Gemeinschaft und Gerechtigkeit. Leider entwickelte sich daraus weiterführend nicht wirklich etwas. Zudem wurde fast alles einfach nur erzählt und selten wirklich gezeigt, wodurch ich nie das Gefühl hatte, Teil der Geschichte zu sein. Auf Dauer war dies etwas langweilig.
Als nächstes habe ich „Sunblessed“ gelesen. Hier habe ich aufgrund des Klappentextes etwas ganz anderes erwartet, als ich im Endeffekt bekommen habe. Ich dachte, dies sei historische Urban Fantasy, da Jack the Ripper erwähnt wurde. Stattdessen spielte das Buch in unserer Zeit und in einem alternativen London (das mit dem echten London auch nur den Namen gemeinsam hatte). Auch hatte ich nicht erwartet, dass die Geschichte so einen starken Fokus auf die Liebesgeschichte legen würde. Generell war das Buch gut geschrieben und hatte interessante Aspekte, aber gerade im späteren Verlauf lag mir der Fokus zu sehr auf der Beziehung der Protas und insbesondere die Menge an spicy Szenen war mir persönlich doch zu viel.
Ebenfalls beenden konnte ich „Solar System: Lost“, welches ich in der letzten Woche bereits zur Hälfte gelesen und dann pausiert hatte. Ich muss leider sagen, dass ich wenig Positives zu dem Buch schreiben könnte. Es gab ein paar nette Ansätze, aber die Exekution war einfach ungenügend. Die Geschichte las sich mehr, wie ein erster Entwurf (und wenn sie dies gewesen wäre, hätte ich gesagt, dass sie einiges an Potenzial hat). Zudem hätte eine Geschichte wie diese dringend ein Sensitivity Reading gebraucht und man merkt, dass dieses gefehlt hat.
Zuletzt habe ich noch unabhängig vom Seraphen die Graphic Novel „Saga Vol. 1“ gelesen. Diese hat mich wirklich begeistern können. Im Grunde genommen ist dies Romeo und Julia im Weltall, aber die verschiedenen Spezies, die wir hier treffen wirken wie aus einem Fiebertraum. Ich kann kaum in Worte fassen, wie sehr mich diese Graphic Novel gepackt hat und kann sie nur weiterempfehlen. Ich werde auf jeden Fall weiterlesen!
Neuzugänge:
Mich hat in dieser Woche die Fairyloot Adult Box erreicht, in der „A Fate Inked in Blood“ enthalten war. Für die Ausgabe hat sich das Team wieder einmal selbst übertroffen, mit einem neu designtem Cover, einem folierten Design auf dem Hardcover, einem farbigen Buchschnitt und verschiedenen Illustrationen auf den Vorsatzpapieren.
Aktuelle Blogbeiträge:
Und privat?
In dieser Woche war ich gesundheitlich ein wenig angeschlagen, weshalb ich etwas mehr Zeit zum Lesen hatte als sonst. Aber auch meine Switch habe ich dadurch endlich wieder einmal ausgepackt und Pokémon Mystery Dungeon DX gespielt. Die ersten Mystery Dungeon Spiele habe ich viele Jahre lang geliebt und als ich nun erfahren habe, dass es schon seit längerem ein Remake gibt (wie konnte ich das nicht wissen? :O ) musste ich dieses unbedingt spielen.
