The Extraordinaries Alte Geheimnisse auf den anderen Bänden der Reihe
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The Extraordinaries – Alte Geheimnisse

Rezension zu „The Extraordinaries – Alte Geheimnisse“ von TJ Klune

Dies ist der dritte Band einer Reihe. Meine Rezension enthält Spoiler zu den vorherigen Teilen.
Hier geht es zu meiner Rezension zu „The Extraordinaries – Die Außergewöhnlichen“ (Band 1).

Details:
Titel: The Extraordinaries – Alte Geheimnisse
Originaltitel: Heat Wave
Reihe: The Extraordinaries; Band 3 von 3
Autor: TJ Klune
Übersetzung: Michael Pfingtl
Verlag: Heyne Verlag
Seiten: 496
Kauflink: Amazon
Preis: 20,00 € (D) Gebunden; 14,99 € (D) E-Book

Klappentext:

Es ist kurz vor den Sommerferien, und eine Hitzewelle hat Nova City fest im Griff. Dennoch ist Nick Bell guter Dinge: Mit seinem sexy Freund Seth und seinen Freundinnen Jazz und Gibby hat er ein Superhelden-Team gegründet, um die Bürger von Nova City zu schützen. Keine Sekunde zu früh, wie sich herausstellt: Simon Burke kandidiert für das Amt des Oberbürgermeisters. Sollte er gewinnen, würde das das Ende der Extraordinaries bedeuten. Doch damit nicht genug: Gerüchten zufolge ist Superschurke Shadow Star aus dem Gefängnis geflohen. Nick und seine Freunde müssen über sich selbst hinauswachsen, um Nova City vor dem Schlimmsten zu bewahren …

Klappentext The Extraordinaries Alte Geheimnisse
Meine Meinung:

„The Extraordinaries – Alte Geheimnisse wurde mir freundlicherweise vom Heyne Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Auf meine Meinung hat dies keine Auswirkungen.

Nick könnte nicht glücklicher sein – er und Seth beschützen Nova City gemeinsam als Superhelden und seine beiden Freundinnen Jazz und Gibby, sowie alle ihre Eltern, unterstützen sie dabei. Und das ist auch dringend nötig, denn Simon Burke kandidiert für das Amt des Oberbürgermeisters und hat finstere Pläne, falls er gewinnen sollte. Zudem ist sein Sohn, der Superschurke Shadow Star, aus dem Gefängnis ausgebrochen und will Rache nehmen. Die Freundesgruppe muss mit all diesen Bedrohungen klarkommen, während gleichzeitig das Ende ihrer Schulzeit naht.

Eigentlich wollte ich den dritten Band dieser Reihe noch lesen, weil ich erfahren wollte, wie es mit Nick und seinen Freunden weitergeht. Ich muss nachträglich sagen, dass ich es hätte sein lassen sollen. Bereits im zweiten Band ging mir der Humor nur noch auf die Nerven und Band drei wurde dahingehend nicht besser. Wieder geht es in erster Linie um unangenehme sexuelle Situationen, die lustig sein sollen. Insbesondere Nicks Vater überschreitet hier regelmäßig Grenzen, was ich eher unangenehm als witzig empfunden habe.

Aber auch Nick selbst verhielt sich andauernd naiv und grenzüberschreitend nur für Lacher. Dadurch wirkte es allerdings auch so, als hätte er sich seit dem ersten Band kein bisschen entwickelt. Das Buch versuchte immer wieder zu zeigen, wie sehr sich doch alle aus der Freundesgruppe weiterentwickelt hatten, aber durch die immer wiederkehrenden Szenen, in denen Nick alles tat, um das Gegenteil zu beweisen, wirkte dies generell unglaubwürdig. Nick als Protagonist schien auf der Stelle zu treten und das tat dem Buch und der Reihe als Ganze nicht gut.

Auch die restlichen Charaktere erhielten in diesem Buch weniger Raum als zuvor. Es gab ein paar wirklich schöne Szenen zwischen ihnen, in denen sie über ihre Zukunft nach der Schule reflektierten, allerdings waren das thematisch die gleichen Dinge, um die es bereits im zweiten Band ging. Wirklich etwas Neues zu ihrer Dynamik brachte nur das Ende des Buches.

Trotz aller Kritik bot aber auch Band drei wieder viel Action und ließ sich wirklich sehr zügig lesen. Ich bin oft nur so durch die Seiten geflogen und selbst wenn ich ständig mit den Augen rollen musste, war es doch insgesamt wieder eine unterhaltsame Zeit. Auch wenn ich mir am Ende ein bisschen was anderes gewünscht hätte, war es doch ein episches Finale, das einer Superhelden-Reihe würdig war.

Wer die ersten beiden Bände (und insbesondere den Humor darin) dieser Reihe mochte, wird von diesem Teil nicht enttäuscht werden. Wer sich jedoch nach den ersten Bänden nicht sicher ist, wie ich es war, braucht nicht unbedingt weiterlesen – der Autor bleibt seinem Stil hier absolut treu.

Farbige Buchschnitte The Extraordinaries
Fazit:

Ich persönlich konnte nicht besonders viel mit „The Extraordinaries – Alte Geheimnisse“ anfangen. Dies lag aber in erster Linie am Humor und war nach meinen Erfahrungen im zweiten Band zu erwarten gewesen. Auch so hätte ich mir etwas mehr Entwicklung von den Charakteren, insbesondere dem Protagonisten gewünscht. Aber dennoch muss selbst ich zugeben, dass sich das Buch sehr angenehm und schnell lesen ließ und ein episches Superhelden-Finale hatte.

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