Rezension zu „Tausend erste Male” von Anika Miller
Meine Bewertung:

Details:
Titel: Tausend erste Male – The Love we found along the way
Autorin: Anika Miller
Verlag: dp Verlag
Seiten: 522
Kauflink: Amazon
Preis: 5,99 € (D) E-Book
Klappentext:
Lola hat ihr Leben ganz genau durchgeplant – bis sie spontan ein One-Way-Ticket nach Seattle bucht. Für einen Sommer will sie loslassen, einfach leben und all die ersten Male erleben, die sie sich bisher verwehrt hat. Auf dem Flug begegnet sie Matt und es ist Freundschaft auf den ersten Blick. Spontan brechen sie zu einem Roadtrip entlang der Westküste auf, voller Abenteuer, atemberaubender Landschaften und intensiver Gefühle. Mit jedem Kilometer spüren Lola und Matt, wie die Anziehung zwischen ihnen wächst, auch wenn sie sich geschworen haben: “Keine Vergangenheit, keine Zukunft – nur die Gegenwart.“ Doch je näher sie sich kommen, umso deutlicher wird, dass sie ihre Vergangenheit nicht ignorieren können, wenn sie eine gemeinsame Zukunft haben wollen.
Meine Meinung:
Lola und Matt lernen sich auf dem Flug nach Seattle kennen und es ist Freundschaft auf den ersten Blick. Spontan brechen sie zu einem Roadtrip entlang der Westküste auf. Lola will dabei endlich loslassen und Dinge spontan erleben, während Matt seine Vergangenheit beschäftigt. Auf ihrer Reise wachsen die Gefühle zwischen ihnen und das, obwohl sie nur als Freunde auf diesen Trip gehen wollten. Und trotz des Mottos „Keine Vergangenheit, keine Zukunft – nur die Gegenwart“ wird klar, dass sie beide nicht vor ihrer Vergangenheit davonrennen können.
Als ich dieses Buch begonnen habe, wollte ich eigentlich erstmal nur ein paar Seiten reinlesen – und plötzlich hatte ich ein Drittel des Buches gelesen! Der Schreibstil der ist einfach so angenehm flüssig, dass ich mich ganz schnell sehr wohl in der Geschichte gefühlt habe. Das freut mich besonders, da ich noch ein weiteres Buch von ihr ungelesen zuhause habe.
Die Chemie zwischen den beiden Hauptcharakteren war von der ersten Sekunde an spürbar. Matt und Lola ergänzten sich perfekt durch ihre Art. Sie konnten sich in entsprechenden Situationen gegenseitig aus sich rausholen. Matt hat Lola manchmal Mut gegeben, sich Dinge zu trauen, während Lola Matt die Chance gegeben hat, sich seiner Vergangenheit zu stellen. Es war einfach eine unglaublich schöne Dynamik zwischen zwei Individuen mit vielen Ecken und Kanten. Matt war ein toller Good Guy und auch wenn ich in manchen Situationen aufgrund seines Verhaltens schonmal eine Augenbraue hochziehen musste, wurde doch im Verlauf des Buches immer klarer, weshalb er sich so verhielt – und dass er auch bereit war, an sich selbst zu arbeiten. Der Autorin ist es gut gelungen, Charaktere zu schreiben, die nicht perfekt sind, die Fehler machen und die trotzdem fundamental gute Menschen sind.
Dazu kam dann der Roadtrip die Westküste entlang und ich habe beim Lesen oft Lust bekommen, selbst die gleiche Reise zu machen. Es war einfach so eine tolle Atmosphäre und insbesondere einige der Orte an denen gehalten wurde, waren traumhaft schön beschrieben.
Fazit:
„Tausend erste Male“ ist eine berührende Liebesgeschichte mit zwei Charakteren mit Ecken und Kanten, die perfekt zueinanderpassen. Zwischen einer tollen Atmosphäre und einer echt schönen Liebesgeschichte ist dies definitiv ein Buch, welches ich gerne weiterempfehle!