Cover "Selection" Band 2
Dystopie Romance

Selection – Die Elite

Rezension zu „Selection – Die Elite“ von Kiera Cass

Meine Bewertung:

3 Sterne von 5

Die ist der zweite Teil einer Reihe. Die Rezension kann Spoiler zu Teil 1 enthalten.

Hier geht es zur Rezension von Selection (Band 1).

Details:
Titel: Selection – Die Elite
Reihe: Selection Band 2
Autorin: Kiera Cass
Verlag: Fischer
Seiten: 384
Kauflink: Amazon
Preis: 16,99 € (D) Hardcover; 9,99 (D) Taschenbuch; 8,99 € (D) E-Book

Worum geht es?

„Von den 35 Mädchen, die um die Gunst von Prinz Maxon und die Krone von Illeá kämpfen, sind mittlerweile nur noch 6 übrig. America ist eine von ihnen, und sie ist hin- und hergerissen: Gehört ihr Herz nicht immer noch ihrer großen Liebe Aspen? Aber warum hat sich dann der charmante, gefühlvolle Prinz hineingeschlichen? America muss die schwerste Entscheidung ihres Lebens treffen. Doch dann kommt es zu einem schrecklichen Vorfall, der alles ändert.“

Klappentext Band 2 von Selection

Zitat:

„Es war einfach unglaublich. Wie konnte ich, America Singer – eine Fünf, ein Niemand -, mich in Maxon Schreave verlieben, eine Eins, die Eins?“ – America

Meine Meinung:

Die Geschichte:

Das Buch beginnt genau dort, wo der erste Teil aufgehört hat. Von den 35 ausgewählten Frauen sind nur noch sechs übrig. Eine davon ist America und sie steckt noch immer in ihrem alten Dilemma – liebt sie den Prinzen, oder ihren Ex-Freund Aspen? Aspen ist seit kurzem als Palastwache angestellt und somit sehen sich die beiden fast täglich. Der erste Teil der Geschichte behandelt dann auch eigentlich nur dieses hin und her. America entscheidet sich für den Prinzen, sieht dann aber Aspen mit einer anderen Frau reden und wird eifersüchtig. Sie entscheidet sich plötzlich doch für Aspen, ist dann aber eifersüchtig, als Prinz Maxon etwas mit den anderen Frauen macht.

Zwischenzeitlich gibt es wieder Rebellenangriffe und eine der Frauen wird dabei erwischt, wie sie etwas Verbotenes macht. Statt sie zum Tode zu verurteilen (wie das Gesetz es vorsieht) wird sie mit ein paar Peitschenhieben bestraft. America sieht in Maxon daraufhin ein Monster, obwohl sie eigentlich schon lange weiß, dass er bei diesen Entscheidungen wenig mitzureden hat – sein Vater ist der König und schätzt die Meinung seines Sohnes wenig.

Wie beim ersten Teil ist dieses Buch eine nette Abendunterhaltung, ohne höhere Ansprüche. Während das erste Buch aber auch nicht mehr sein wollte, versucht es dieser Teil schon – und versagt dabei meiner Meinung nach. Es gibt mehrere Stellen, an denen politische Zusammenhänge erklärt werden und America etwas über die geheime Vergangenheit des Landes herausfindet. Dies wird allerdings völlig unglaubwürdig dargestellt. America liest in den Tagebüchern des Gründers des Königreiches. Sie findet dort einige erschreckende Wahrheiten, hört aber regelmäßig an den spannendsten Stellen auf zu lesen. Der Leser soll investiert darin sein, was sie finden wird, aber tatsächlich fand ich dies einfach nur unrealistisch. Auch was sie dort findet ist einfach nur plump dargestellt.

Teil 1 und 2 der Selection Reihe nebeneinander

Die Charaktere:

Wie auch im letzten Buch, wird das Buch aus Americas Perspektive dargestellt und sie ist wieder genauso unzuverlässig in ihrer Erzählung, wie in Band 1. Allerdings wird ihr diesmal zumindest zeitweise bewusst, wie egoistisch sie ist. Sie scheint darüber zwar sehr überrascht zu sein, blendet diese Tatsache aber schnell wieder aus.

Genauso egoistisch ist ihr Ex-Freund Aspen. Die beiden würden eigentlich wunderbar zusammenpassen. Es ist schon schwierig ein Buch zu lesen, in dem man mit zwei Protagonisten absolut gar nichts anfangen kann. Der einzige Lichtblick war Prinz Maxon, den ich sowohl gerne mochte als auch gut dargestellt fand.

Fazit:

Ebenso, wie Band 1 der Reihe, eignet sich „Selection – Die Elite“ wunderbar als leichte Lektüre für zwischendurch. Trotz der vielen Kritikpunkte, die ich habe, ist es angenehm und spaßig zu lesen. Für mehr würde ich diese Bücher jedoch weiterhin nicht empfehlen.

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