Cover Lakesedge von Lyndall Clipstone Owlcrate Edition
Englisches Buch Fantasy Horror Romantasy

Lakesedge

Rezension zu „Lakesedge“ von Lyndall Clipstone

“Lakesedge“ ist derzeit nicht in deutscher Übersetzung erhältlich. Sollte sich dies ändern werde ich die Rezension entsprechend anpassen.

Meine Bewertung:
1 Stern

Details:
Titel: Lakesedge
Reihe: World at the Lake’s Edge; Band 1 von 2
Autorin: Lyndall Clipstone
Verlag: Henry Holt & Co
Seiten: 380
Kauflink: Amazon
Preis: 15,73 € Gebunden; 11,76 € Taschenbuch; 8,54 € E-Book
Die auf den Fotos dargestellte Version ist eine Exklusivausgabe der Owlcrate. Sie ist in dieser Form nicht mehr im Handel erhältlich.

Klappentext:

When Violeta Graceling and her younger brother Arien arrive at the haunted Lakesedge estate, they expect to find a monster. Leta knows the terrifying rumors about Rowan Sylvanan, who drowned his entire family when he was a boy. But neither the estate nor the monster are what they seem.
As Leta falls for Rowan, she discovers he is bound to the Lord Under, the sinister death god lurking in the black waters of the lake. A creature to whom Leta is inexplicably drawn… Now, to save Rowan—and herself—Leta must confront the darkness in her past, including unraveling the mystery of her connection to the Lord Under.

Klappentext Lakesedge Owlcrate Edition
Meine Meinung:

Violeta und ihr Bruder Arien haben jung die Eltern verloren und ihre Adoptivmutter behandelt sie nicht gut. Dennoch fürchten sie sich davor, Rowan zu dem verfluchten Anwesen Lakesedge zu folgen – zu schrecklich sind die Dinge, die sie über ihn gehört haben. Doch als Violeta ihn näher kennenlernt erkennt sie die Wahrheit über ihn und darüber, wer das wahre Monster ist: Der Lord Under, der in der Unterwelt herrscht und Rowan und Arien an sich gebunden hat. Um die beiden und sich selbst zu retten, muss Violeta einen gefährlichen Handel eingehen.

Dieses Buch lag ewig auf meinem SuB, da ich es gern in der dunklen Jahreszeit lesen wollte, dann aber nie dazu kam – ich habe mich aber immer darauf gefreut. Gothic Horror gehört zu meinen liebsten Genres und so war ich sicher, dass ich das Buch lieben würde. Ich hätte mich kaum stärker irren können.

Tatsächlich war dieses Buch eher kein Gothic Horror, sondern eher eine YA-Monster Romance, die sich als Gothic Horror verkleidete. Hier war nichts von einer schönen Atmosphäre spürbar, stattdessen war der Schreibstil extrem einfach gehalten und langweilig.

Auch die Handlung folgte eher dem Aufbau einer Liebesgeschichte, wobei sich diese hier auch viel zu schnell entwickelte und beim besten Willen nicht glaubhaft war. Insbesondere wie schnell Violeta und ihr Bruder Rowan vertrauen fand ich schon verstörend – sie wissen nur, dass Rowan seine gesamte Familie umgebracht hat, ein Fakt, den er selbst bestätigt und aus dem Nichts erzählt Violeta ihm, dass er doch kein Monster sei. Wobei man dazu auch sagen muss, dass die ganze Monster-Nummer ebenfalls nicht glaubhaft war.

Violeta als Charakter war auch eher von der anstrengenden Sorte. Man sollte wohl beeindruckt davon sein, wie furchtlos sie war, zumindest sind so ziemlich alle Charaktere um sie herum das. Tatsächlich tut Violeta aber einfach nur immer genau das Gegenteil von dem, was ihr gesagt wird, auch wenn ihre Handlung dann offensichtlich unklug ist und sie hat einen riesigen Märtyrerkomplex – natürlich muss sie alle retten und natürlich ist sie dann auch tatsächlich die Einzige, die alle retten kann. Ihre unüberlegten Handlungen werden so von der Geschichte wieder und wieder gerechtfertigt, bis ich nur noch frustriert war!

Dazu kam noch, dass die Geschichte einfach ständig im Kreis lief. Es wurde ewig über alles Mögliche diskutiert und dann passierten immer wieder die gleichen Dinge. Ich habe nach etwa einem Drittel angefangen, mich zu langweilen und leider wurde es bis zum Ende dann auch nicht wieder besser.

Fazit:

„Lakesedge“ enttäuschte leider auf ganzer Linie – statt einer atmosphärischen Gothic Horror-Geschichte, gab es hier eine YA-Romanze, die so tat, als sei sie etwas anderes und dann nicht einmal gut war. Für mich der bisher größte Flop des Jahres.

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