Cover "Words of Radiance - Part Two"
Englisches Buch Fantasy High Fantasy Lesetipp

Die Worte des Lichts & Die Stürme des Zorns

Rezension zu „Die Worte des Lichts“ und „Die Stürme des Zorns“ von Brandon Sanderson

Dies ist der 2. (bzw. der 3. und 4.) Band einer Reihe. Meine Rezension enthält Spoiler für die vorherigen Teile.
Hier geht es zu meiner Rezension zu „Der Weg der Könige“ (Band 1).

Meine Bewertung:
5 Sterne von 5

Details:
Titel: Die Worte des Lichts / Die Stürme des Zorns
Originaltitel: Words of Radiance
Reihe: Die Sturmlicht-Chroniken Band 3 & 4 (The Stormlight Archive Band 2)
Autor: Brandon Sanderson
Übersetzung: Michael Siefener
Verlag: Heyne
Seiten: 976 / 800
Kauflink: Amazon Band 3; Amazon Band 4
Preis: 16,99 € / 18,00 € (D) Taschenbuch; 13,99 € (D) E-Book

Klappentext (Die Worte des Lichts):

Sechs Jahre sind vergangen, seit der König von Alethkar ermordet wurde. Sein Mörder wurde offenbar von dem Volk beauftragt, mit dem der König gerade einen Friedensvertrag unterzeichnet hatte: den Parshendi. In ihrem Rachedurst erklärten die Großprinzen der Alethi den Parshendi erneut den Krieg. Einen Krieg, der inzwischen zu einem Stellungskampf auf der unwirtlichen Zerschmetterten Ebene erstarrt ist, als plötzlich Wesen aus einer längst vergessenen Vergangenheit auftauchen: die Strahlenden Ritter. Können sie den Krieg beenden?

Klappentext "Words of Radiance" (englisch)
Meine Meinung:

Obwohl alle erwartet hatten, dass Kaladin als Sklave sterben würde, hat er sich eine neue Stellung erkämpft. Er und seine Gefährten sind nun die Ehrenwache des Königs und von Dalinar. Um jedoch die Bedrohung eines besonderen Assassinen abzuwehren, muss Kaladin nun lernen, mit seinen neuen Fähigkeiten umzugehen.
Gleichzeitig wird Shallan auf ihrem Weg in die Zerschmetterten Ebenen angegriffen. Auch wenn sie überlebt, muss sie nun alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel nutzen, um die Ebenen lebendig zu erreichen und die dort kämpfenden Menschen vor der drohenden Gefahr zu warnen.

Wie auch bei dem vorherigen Buch wurde die Geschichte hier wieder für den deutschen Markt in zwei Bände geteilt. Da diese jedoch eine zusammenhängende Geschichte bilden, werde ich sie hier zusammen rezensieren und kann auch nur empfehlen, sie direkt hintereinander zu lesen. Die Trennung fällt in diesem Fall nämlich so aus, dass das Ende von „Die Worte des Lichts“ sich so gar nicht wie ein Ende anfühlt.

Wie auch zuvor wird die Geschichte wieder aus ganz verschiedenen Perspektiven erzählt. Ganz vorne mit dabei sind weiterhin Kaladin, Shallan, Dalinar und Adolin. Kaladin hat es seit dem letzten Buch weit gebracht. Doch auch wenn er jetzt kein Sklave mehr ist, begegnen ihm die meisten Menschen immer noch mit Vorsicht. Die Stellung, die er von Dalinar erhalten hat, hält normalerweise immer eine Person mit hellen Augen inne und die hat er nicht.
Dalinar und sein Sohn Adolin dagegen sind sich uneinig, wie sie mit der politischen Situation im Krieglager umgehen sollen. Und zuletzt versucht Shallan unter Lebensgefahr zum Kriegslager zu gelangen, um vor einer drohenden Gefahr zu warnen. Dabei muss sie sich nicht nur mit ihrer eigenen Vergangenheit auseinandersetzen, sondern auch mit ihren neuen Fähigkeiten.

Erneut konnten mich die gut durchdachten Charaktere voll und ganz begeistern. Diese haben alle ihre eigene Vergangenheit, ihre eigenen Ziele und machen ihre ganz eigene, spannende Entwicklung durch. Mein einziger Kritikpunkt war, dass sich Shallans Entwicklung im ersten Band weniger natürlich anfühlte als ich es von dem Autor gewohnt bin. Ich hatte hier öfter das Gefühl, dass sie gewisse Handlungen durchführte, damit die Geschichte sich in eine bestimmte Richtung entwickeln konnte und nicht so sehr, weil sie dies als Charakter tun würde. Dies wurde aber im zweiten Teil definitiv wieder ausgeglichen.

Auch die Welt, in der die Geschichte spielt, ist mir mit jedem Band mehr ans Herz gewachsen. Roshar ist riesig und hat so viele verschiedene Kulturen, Menschen und Ökosysteme. Da in dieser Welt regelmäßig extrem starke Stürme immer aus der gleichen Richtung kamen, mussten sich die Menschen, aber auch die Natur, darauf einstellen. Dies sorgt für einige sehr interessante Aspekte und ich habe mich über die vielen kleinen Anmerkungen gefreut, die der Autor zwischendurch über das Worldbuilding fallengelassen hat.

Karte von Roshar
Fazit:

Auch „Die Worte des Lichts“ und „Die Stürme des Zorns“ konnten mich wieder beeindrucken. Brandon Sanderson hat hier eine riesige Welt voller Möglichkeiten erschaffen, die er mit jedem Band mehr ausschöpft. Ich empfehle allerdings, beide Bände als ein Buch zu lesen, so wie es eigentlich gedacht war.

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